Was ist eine Landingpage? Einfach erklärt – und wie du sie richtig nutzt. WordPress Blog

Was ist eine Landingpage? Einfach erklärt – und wie du sie richtig nutzt.

Wenn du dich schon mal gefragt hast:

Was ist eigentlich eine Landingpage?
Oder: Brauche ich eine Landingpage für mein Business?

Dann bist du hier goldrichtig.

Denn vielleicht kennst du das: Du hast ein Angebot – sogar ein richtig gutes. Aber die Leute klicken sich durch deine Website wie durch ein Labyrinth. Sie lesen ein bisschen, springen dann wieder ab. Keiner kauft. Keiner meldet sich. Keiner klickt auf den verdammten Button.

Und du denkst dir: Was zur Hölle fehlt?!

Spoiler: Nicht dein Angebot. Sondern der Fokus.
Eine Seite, die nicht erklärt, was du alles machst – sondern zeigt, was jetzt zu tun ist.

Was ist eine Landingpage? Einfach erklärt.

Eine Landingpage ist eine fokussierte Seite mit einem einzigen Ziel: Conversion. Das bedeutet, dein Besucher soll am Ende dieser Seite etwas tun – ein Produkt kaufen, sich für ein Freebie anmelden, ein Beratungsgespräch buchen, eine Datei downloaden oder seine Kontaktdaten hinterlassen.

Anders als eine klassische Website hat eine Landingpage keine Navigation, keine Ablenkung, keine Umwege. Nur eine Richtung: hin zur Entscheidung.

Typische Ziele einer Landingpage

Die gängigsten Ziele:

  • Verkauf eines Produkts (digital oder physisch)
  • Leadgenerierung durch ein Freebie, einen Newsletter oder ein Webinar
  • Terminbuchung: Erstgespräch, Demo oder Kennenlerncall
  • Datei-Download (z. B. E-Book, Checkliste, Guide)
  • Datensammlung für CRM, Funnels oder Kampagnen

Landingpage-Beispiele – für Coaches, Expert:innen & Brand Designer

Für Coaches, Berater und Expert:innen:

  • Anmeldeseite zu deinem kostenlosen Webinar „5 Wege zu mehr Sichtbarkeit“
  • Landingpage für dein neues Gruppen-Coaching mit Early-Bird-Bonus
  • Download-Seite für deinen „Selbsttest: Bist du bereit für den nächsten Business-Step?“
  • Funnel-Starter für eine 3-teilige E-Mail-Serie zum Thema Positionierung

Für Brand Designer:innen und kreative Dienstleister:

  • Launch einer exklusiven VIP Design Week mit limitierter Teilnehmerzahl
  • Anmeldeseite für dein Freebie „Moodboard Starter Kit“
  • Buchungsseite für ein Strategiegespräch zur Markenentwicklung
  • Salespage für dein Template-Bundle oder Mockup-Paket

Diese Seiten funktionieren nicht, weil sie hübsch aussehen – sondern weil sie klar kommunizieren, was zu tun ist. Und warum.

Was macht eine gute Landingpage aus?

1. Informationen, die überzeugen

Sag deinen Besucher:innen, was Sache ist. Was du anbietest. Für wen. Und warum genau das relevant ist. Klare, konkrete Infos schaffen Orientierung – und Vertrauen.

Beispiel:
Statt: „Ich begleite dich auf deinem Weg zu mehr Sichtbarkeit.“
Lieber: „Ich entwickle strategische Webseiten für Coaches, die nicht nur gut aussehen, sondern verkaufen.“

Je konkreter, desto besser. Keine Buzzwords, kein Geschwafel. Sondern Antworten auf genau das, was deine Zielgruppe wissen will:

  • Was bekomme ich hier?
  • Ist das für mich relevant?
  • Warum sollte ich weiterlesen – oder buchen?

Mach’s einfach zu sagen: „Genau das suche ich.

2. Storytelling, das wirkt

Stell dir vor, du bekommst täglich neue Anfragen. Ohne ständiges Content-Creation-Hamsterrad. Ohne dir die Finger wund zu schreiben. Einfach, weil deine Landingpage für dich arbeitet – rund um die Uhr.

Gute Landingpages führen nicht nur durch Argumente. Sie holen emotional ab. Zeigen den Wunschzustand. Und dann den Weg dorthin – mit dir.

3. Vertrauen aufbauen

Menschen kaufen nicht von Webseiten. Sie kaufen von Menschen.

Deshalb:

  • Zeig Gesicht. Warum tust du, was du tust?
  • Erzähl deine Geschichte. Was hat dich dazu gebracht?
  • Zeig Social Proof: Kundenstimmen, bekannte Logos, reale Ergebnisse

Ein Bild vom Kunden, ein kurzes Zitat – das reicht oft, um Nähe zu schaffen.

4. Immer wieder klare CTAs

Nicht jeder scrollt bis zum Schluss. Manche brauchen mehr Infos, andere klicken sofort.

Deshalb: CTAs wiederholen. Deutlich. Einfach. Klar.

Wenn du etwas verkaufst: Mach Preise sichtbar. Sag, was drin ist. Und für wen.

Landingpage vs. Website – wo liegt der Unterschied und was passt wofür?

Viele verwechseln beides – aber Ziel, Aufbau und Einsatz sind komplett unterschiedlich.

Landingpage – der Conversion-Booster

Ziel:
Eine einzige, klare Handlung – z. B. Termin buchen, Freebie downloaden, Kurs kaufen.

Fokus:
Raus mit allem, was ablenkt. Keine Navigation, kein Menü, keine Extras. Nur: Was ist das Angebot? Für wen? Was bringt’s mir? Und wie komme ich dran?

Beispiel:
Du schaltest Ads für ein neues Gruppenprogramm. Die Landingpage zeigt nur:

  • Den Schmerzpunkt deiner Zielgruppe
  • Die Transformation, die sie erwartet
  • Das Angebot und den Call-to-Action („Jetzt Platz sichern“)

Typische Einsätze:

  • Facebook-/Instagram-Ads
  • Sales Funnel
  • Produkt- oder Event-Launch
  • Newsletter-Opt-in
  • Wartelisten

Messbarkeit:
Kristallklar. Du siehst sofort: Wer war da, wer hat geklickt, wer hat gekauft?

Website – deine digitale Base

Ziel:
Sichtbarkeit, Branding, Vertrauen. Deine Marke zeigen, Infos geben, langfristig wachsen.

Fokus:
Viele Wege – Startseite, Über-mich, Angebote, Blog, Kontakt… Die Website holt Besucher:innen auf verschiedenen Ebenen ab.

Beispiel:
Eine Fotografin will langfristig gefunden werden. Ihre Website zeigt:

  • Ihre Arbeit (Portfolio)
  • Ihre Persönlichkeit (Über-mich)
  • Ihre Angebote (z. B. Hochzeitsreportagen, Businessfotos)
  • Ein Kontaktformular oder Buchungstool

Typische Einsätze:

  • SEO & organischer Traffic
  • Langfristige Positionierung
  • Portfolio & Projekte zeigen
  • Kundenbindung durch Content

Messbarkeit:
Schwieriger – mehrere Seiten, verschiedene Nutzerwege. Du brauchst klare KPIs (z. B. Kontaktanfragen, Verweildauer, Klickpfade).

FAQ – weil offene Fragen Conversion killen

Was hält Menschen vom Kauf ab?
Nicht der Preis. Sondern Unsicherheit.

Wenn wichtige Fragen unbeantwortet bleiben, springen sie ab – selbst wenn sie dein Angebot eigentlich feiern.
Deshalb gilt: Kläre Bedenken, bevor sie entstehen.

Nutze FAQs als Conversion-Booster, nicht als Pflichtprogramm.

Zeig, dass du die Gedanken deiner Besucher:innen kennst – und ernst nimmst.

Sprich typische Fragen direkt an: „Wie läuft das ab?“, „Ist das auch was für mich?“, „Was passiert nach dem Klick?“

Formuliere verständlich – keine Fachbegriffe, kein Geschwafel.

So schaffst du Sicherheit. Und Vertrauen.

Aber:
Mach die FAQ nicht zum toten Ende der Seite. Gib immer die Möglichkeit, dich direkt zu kontaktieren – per Mail, Call oder DM. Manche brauchen eben persönliche Rückversicherung, bevor sie loslegen.

Du willst, dass jemand bucht?
Dann sorg dafür, dass am Ende nur noch eine Frage bleibt:

„Warum hab ich das nicht schon früher gemacht?“

Landingpage-Optimierung – und warum du sie regelmäßig checken solltest

Was funktioniert? Was nicht? Teste.

  • Farben der Buttons
  • CTA-Texte
  • Bilder oder Visuals
  • Reihenfolge der Abschnitte

Oft reicht eine kleine Änderung für spürbar bessere Ergebnisse.

Fazit: Eine gute Landingpage ist kein Design-Spielplatz – sie ist dein stärkster Verkäufer

Wenn du keine Lust mehr hast, dein Angebot ständig erklären zu müssen. Wenn du willst, dass dein Marketing messbare Ergebnisse bringt. Wenn du deine Expertise sichtbar machen willst, ohne dass du dafür jeden Tag live gehen musst –

dann brauchst du eine Landingpage, die für dich arbeitet.

Keine Umwege. Keine Ablenkung. Nur Fokus auf dein Ziel.

Du bist nicht Durchschnitt.
Also hör auf, so auszusehen.

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